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Eremo dei Frati Bianchi

KLAUSE DER WEIßEN MÖNCHE
(der Heiligen Josef der Höhle gewidmet)

Das Anwesen wurde 1927 von den Mönchen von Monte Corona verlassen und seitdem ist es dem Verfallen ausgesetzt gewesen. Gelegen in einem kleinen Tal, eingebettet in einem herrschaftlichen Naturschutzgebiet (mit 140 Pflanzarten, darunter einige von sehr seltenem Auftreten), ist es von einem Wasserlauf durchflossen, der „Bach der Raben“ genannt wird (Das Tal hat daher den Namen von „Tal der Raben“ bekommen).

Architektonisch ist das Anwesen vielfältig gestaltet, wobei die meisten Räume im Sandstein eingehaut sind. Zu erwähnen sind die Klause mit der alten Sonnenuhr, der Keller mit dem durch spezielles Einstampfungssystem funktionierenden Kelter, die Waschküche mit 6 Becken, die alte Mühle, die Loggia, der Kapitelsaal, die elegante Bücherei mit der gemalten Decke (eine Windrose und zwei kleine Kirchen sind dort zu bewundern), völlig in den Stein eingehaut und mit Stuckarbeiten und Mauermalerei verziert.

Für das heutige Aussehen der Klause ist am meisten Prior Apollonio Turchi zu danken, der im Jahr 1785 die Erweiterung und die Restaurierung veranstaltet hat, indem er ein neues Gebäude mit neuen Zellen für die Mönche dem Fluss entlang bauen ließ. Gleichzeitig wurden zwei übereinander gelegene Zellen in einem einzigen höheren Zelle vereinigt, und in die neue Kirche umgewandelt. Die neue Kirche wurde dadurch mit der alten (nach dem heiligen Romuald genannt) zusammengebracht und dem heiligen Josef gewidmet.
Nachdem die Klause 1826 aufgrund der napoleonischen Unterdrückung verlassen wurde, wurden die Kirche, die Loggia, die Bücherei und der Kapitelsaal mit Stuckarbeiten und Wandmalerei verziert.

Die Klause der weißen Mönche ist eine sehr alte Struktur, stammend aus dem vierzehnten Jahrhundert, mit einer Gesamtfläche von 2.700 qm und 60.000 qm Grund. Es ist teils eingebrochen, teils sehr gut gewahrt; Restaurierung läuft gerade. Wasser und Strom sind vorhanden, ebenso Baugenehmigung für die grundsätzliche Restaurierung.
Die Zufahrt erstreckt sich ein Kilometer lang im Wald. Sie wurde instand gehalten und ist jeztz problemlos befahrbar.
Das Anwesen befindet sich 15 von Autobahn und 5 Minuten von der Schnellstraße Ancona-Roma entfernt.